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Ambitionierte Arminia

Bei Arminia Bielefeld wird sich mit dem 13. Tabellenplatz nicht zufrieden gegeben. Das ist auch nur allzu verständlich, denn solch ein Traditionsverein gehört zumindest in die 2. Bundesliga. Gegen Provinzteams in der 3. Liga zu spielen kann gewiss nicht der Anspruch der stolzen Arminia sein, die oft ein wenig launig aber selten langweilig daherkommt. Der DSC scheint nach dem Motto zu handeln: „Bad news are good news.“ Jetzt soll alles besser werden. Das verspricht zumindest Schatzmeister Richter.

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Über ein halbes Jahr liegt es mittlerweile schon zurück, als mit Jörg Zillies, Hermann Richter und Hans-Jürgen Laufer drei neue Mitglieder des Vorstandes von Arminia Bielefeld gewählt wurden. Am 11. September 2011 gab es 304 Ja-Stimmen, die dafür verantwortlich gewesen sind, dass neuer Schwung in das allgemeine Chaos gekommen ist.

Die Bilanz seitdem ist auf den ersten Blick durchaus positiv, denn es konnte der Sprung vom letzten Platz ins gesicherte Mittelfeld gelingen. Dies ist definitiv als ein großer Erfolg zu werten, wenn man analysiert, mit welchen Schwierigkeiten Bielefeld zu kämpfen gehabt hat.
Im Wonnemonat Mai kann Schatzmeister Hermann Richter zufrieden feststellen: „Letztlich haben wir mit Platz 13 unser Ziel des Nicht-Abstiegs erreicht.“

Richter ist vor allem im Finanzsektor ein wahrer Experte, denn als Uni-Professor arbeitet er auf einer halben Stelle an der Bielefelder Universität im Bereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Einen Kurs, den seine Vorgänger vielleicht auch lieber belegt hätten, denn durch finanzielles Missmanagement sind die Zeiten dürftig geworden auf der einstigen Alm.

Da in der Vergangenheit häufig Dilettanten am Werk waren, so hat Richter nun die klare Aufgabe zugeteilt bekommen, dass er zusammen mit seinen Mitarbeitern und Gremienkollegen eine betriebswirtschaftliche vorsichtige Dreijahresplanung erarbeiten soll, „in der auch unterschiedliche Szenarien bezüglich der Spielklassenzugehörigkeit berücksichtigt sind.“ Die Kernthese für den erfahrenen Finanzexperten lautet: „Die 3. Liga ist ein Zusatzgeschäft. Dort hängt Arminia am Tropf.“ Die einfache Schlussfolgerung für den DSC-Schatzmeister ist daher, „dass wir nicht allzu lange in dieser Liga spielen dürfen. Wir müssen aufsteigen und investieren.“

Damit dürfte er den vielen treuen Arminen-Anhängern aus der Seele gesprochen haben, denn schon jetzt wird intensiv mit den Zahlen für eine Rückkehr in die 2. Bundesliga kalkuliert. Der Experte erklärt: „Die ausgearbeitete Planung habe Hand und Fuß und ist für interessierte Sponsoren transparent. Jedem Sponsor kann dokumentiert werden, wo sein Geld landet.“

Ausdrücklich betonte der Hochschul-Professor, dass jedoch keine Sorge bestehen müsste, dass der Verein in eine Insolvenz laufen würde, falls der Dreijahresplan nicht eingehalten werden würde. Der vorgeschlagene Dreijahresplan müsste aber noch von den Gremien des Vereins verabschiedet werden. Es wird in den nächsten Tagen und Wochen noch einige Gespräche geben. Wenn die Finanzierung endgültig gesichert sein wird, dann soll auch der Saisonetat festgelegt werden. In der abgelaufenen Spielzeit hat dieser 2,8 Millionen Euro betragen. Dazu Richter: „Für Arminias Schatzmeister gilt nur der Aufstieg. Nur Tore schießen kann ich leider nicht.“

Es wäre dem tollen Umfeld zu wünschen, dass es die Arminia möglichst schnell in die Zweitklassigkeit schaffen kann. Zumindest das finanzielle Konzept ist überzeugend.

Quelle: www.nw-online.de

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